Adolf Friedrich von Schack Schön sind, doch kalt die Himmelssterne (1864)
Schön sind, doch kalt die Himmelssterne,
die Gaben karg, die sie verleihn;
für einen deiner Blicke gerne
hin geb' ich ihren goldnen Schein.
5 Getrennt, so daß wir ewig darben,
nur führen sie im Jahreslauf
den Herbst mit seinen Ährengarben,
des Frühlings Blütenpracht herauf;
doch deine Augen, oh, der Segen
10 des ganzen Jahres quillt überreich
aus ihnen stets als milder Regen,
die Blüte und Frucht zugleich.

Bibliographische Daten
Adolf Friedrich von Schack (1815-1894)
Schön sind, doch kalt die Himmelssterne
Schön sind, doch kalt die Himmelssterne, …
1864
Realismus
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