Annette von Droste-Hülshoff Geliebte, wenn mein Geist geschieden (1848)
Geliebte, wenn mein Geist geschieden,
So weint mir keine Thräne nach,
Denn, wo ich weile, dort ist Frieden,
Dort leuchtet mir ein ew'ger Tag.
5 Wo aller Erdengram verschwunden,
Soll Euer Bild mir nicht vergehn,
Und Linderung für Eure Wunden,
Für Euren Schmerz will ich erflehn.
Weht nächtlich seine Seraphsflügel
10 Der Friede über's Weltenreich,
So denkt nicht mehr an meinen Hügel,
Denn von den Sternen grüß ich Euch!

Bibliographische Daten
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Geliebte, wenn mein Geist geschieden
Geliebte, wenn mein Geist geschieden, …
1848
Spätromantik
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