August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Die Sterne sind erblichen (1826)

  1826

  Die Sterne sind erblichen
  Mit ihrem güldnen Schein.
  Bald ist die Nacht entwichen,
5 Der Morgen dringt herein.

  Noch waltet tiefes Schweigen
  Im Tal und überall;
  Auf frischbetauten Zweigen
  Singt nur die Nachtigall.

10 Sie singet Lob und Ehre
  Dem hohen Herrn der Welt,
  Der überm Land und Meere
  Die Hand des Segens hält.

  Er hat die Nacht vertrieben:
15 Ihr Kindlein, fürchtet nichts!
  Stets kommt zu seinen Lieben
  Der Vater alles Lichts.

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