August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Mein Lieben (1841)
Mel.: Ach, wenn du wärst mein eigen
Wie könnt' ich dein vergessen!
Ich weiß, was du mir bist,
Wenn auch die Welt ihr Liebstes
5 Und Bestes bald vergißt.
Ich sing' es hell und ruf' es laut:
Mein Vaterland ist meine Braut!
Wie könnt' ich dein vergessen!
Ich weiß, was du mir bist,
10 Wie könnt' ich dein vergessen!
Dein denk' ich allezeit;
Ich bin mit dir verbunden,
Mit dir in Freud' und Leid.
Ich will für dich im Kampfe stehn,
15 Und soll es sein, mit dir vergehn.
Wie könnt' ich dein vergessen!
Dein denk' ich allezeit.
Wie könnt' ich dein vergessen!
Ich weiß, was du mir bist,
20 Solang ein Hauch von Liebe
Und Leben in mir ist.
Ich suche nichts, als dich allein,
Als deiner Liebe wert zu sein.
Wie könnt' ich dein vergessen!
25 Ich weiß, was du mir bist.

Bibliographische Daten
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Mein Lieben
Wie könnt' ich dein vergessen! …
1841
Vormärz
- Nach dem Abschiede
- Ein Röslein zog ich mir im Garten
- Schön Ännchen
- Auf die Berge muß ich gehen
- Ja, du bist mein!
Alle Gedichte von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auf Lyrik123.de.>
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.