August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Meine Freude war die Rose (1843)
Meine Freude war die Rose,
Aber ach! sie blüht nicht mehr:
Meine Hoffnung ist verschwunden,
Meine Welt ist freudenleer.
5 Für die Freuden fand ich Schmerzen,
Leiden fand ich für das Glück.
Meine Rose schwand und ließ mir
Nichts als Dornen nur Hegar: mehr zurück.
Rosen bringt der Frühling wieder,
10 Aber meine Rose nie.
Blüht, ihr Mädchen, wie die Rosen!
Niemals blühet ihr, wie sie.
Meine Freude war die Rose,
Aber ach! sie blüht nicht mehr:
15 Meine Hoffnung ist verschwunden,
Meine Welt ist freudenleer.
Für die Freuden fand ich Schmerzen,
Leiden fand ich für das Glück.
Meine Rose schwand und ließ mir
20 Nichts als Dornen nur Hegar: mehr zurück.
Rosen bringt der Frühling wieder,
Aber meine Rose nie.
Blüht, ihr Mädchen, wie die Rosen!
Niemals blühet ihr, wie sie.

Bibliographische Daten
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Meine Freude war die Rose
Meine Freude war die Rose, …
1843
Vormärz
- Nach dem Abschiede
- Ein Röslein zog ich mir im Garten
- Schön Ännchen
- Auf die Berge muß ich gehen
- Ja, du bist mein!
Alle Gedichte von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auf Lyrik123.de.>
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.