August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Nachtigallen schwingen (1843)
Nachtigallen schwingen
Lustig ihr Gefieder,
Nachtigallen singen
Ihre alten Lieder.
5 Und die Blumen alle,
Sie erwachen wieder
Bei dem Klang und Schalle
Aller dieser Lieder.
Und meine Sehnsucht wird zur Nachtigall
10 Und fliegt in die blühende Welt hinein,
Und fragt bei den Blumen überall,
Wo mag doch mein, mein Blümchen sein?
Und die Nachtigallen
Schwingen ihren Reigen
15 Unter Laubeshallen
Zwischen Blütenzweigen,
Von den Blumen allen
Aber ich muß schweigen.
Unter ihnen steh' ich
20 Traurig sinnend still:
Eine Blume seh' ich,
Die nicht blühen will.

Bibliographische Daten
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Nachtigallen schwingen
Nachtigallen schwingen …
1843
Vormärz
- Nach dem Abschiede
- Ein Röslein zog ich mir im Garten
- Schön Ännchen
- Auf die Berge muß ich gehen
- Ja, du bist mein!
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