Carl Heinrich Nordryck Du bist der ungebrochne Sonnenstrahl
Du bist der ungebrochne Sonnenstrahl,
Ich bin der Morgentau am feuchten Halm,
Der Dir den Farbenteppich wirkt im Tal!
Du bist die ungeteilte Sonnenglut,
5 Ich bin die Mittagswelle auf dem See,
Die tief von Dir durchglüht, besänftigt ruht!
Du bist das ungetrübte Himmelslicht,
Ich bin der Nebelschleier fern im West,
Der Deinen Glanz zu Strahlenkronen bricht!
10 Und sankst Du nieder in die tiefe Nacht,
Steig' ich zum Aether auf als Abendstern
Und grüsse Dich, getaucht in deine Pracht!

Bibliographische Daten
Carl Heinrich Nordryck (1856-1901)
Du bist der ungebrochne Sonnenstrahl
Du bist der ungebrochne Sonnenstrahl, …
Romantik
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