Schriftstellerin

Caroline Pichler

Caroline Pichler

Caroline

Caroline Pichler war bekannt für ihre literarischen Salons. Selbst schrieb sie Romane, die sich durchaus einer großen Beliebtheit erfreuten.

Caroline Pichler (* 7. September 1769 in ; † 9. Juli 1843 ebenda) war eine österreichische , Lyrikerin, Kritikerin und Salonière.

Sie war die Tochter des Hofrates Franz von Greiner (1730–1798) und dessen Frau Charlotte (1739–1815). Als junges Mädchen hatte sie Haydn kennengelernt und war außerdem eine Schülerin Mozarts, der regelmäßig im Haus ihrer Eltern spielte.

1796 heiratet Caroline Pichler den Beamten Andreas Pichler. Berühmt wurde sie hauptsächlich durch ihre historischen Romane. Neben ihren literarischen Aktivitäten veranstaltete sie auch literarische Salons, die zu dieser Zeit als die wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art in Wien galten. Hier verkehrten u.a. Franz Grillparzer, Friedrich von Schlegel, Theodor Körner, Beethoven, Schubert und Anton von Prokesch-Osten.

Pichler schrieb Romane, Erzählungen, Dramen und Gedichte. Während ihre ersten Werke, “Olivier”, “Idyllen” und “Ruth” ließen zwar ein gewisses Talent durchblicken, waren tendenziell aber sehr kindlich.

Sie machte sich allerdings einen Namen als Verfasserin von historischen Liebesromanen. Ihr erstes Werk dieses Genres – “Agathocles” – erlangte große Popularität.

Von ihren anderen Romanen sind “Die Belagerung Wiens”, “Die Schweden in Prag”, “Die Wiedereroberung Wiens” und “Henriette von England” erwähnenswert. Caroline Pichlers letztes Werk war “Zeitbilder”, das 1840 veröffentlicht wurde.