Edmund Lobedanz

Dichter

Edmund war ein deutscher und . Er verfasste hauptsächlich Gedichte und übertrug unter anderem Klassiker der Weltliteratur ins Deutsche.

Edmund Lobedanz wurde am 10. Dezember 1820 in geboren. Er war der Sohn eines Kanzleirats und Archivars beim schleswigschen Obergericht, besuchte die Schulen seiner Vaterstadt und widmete sich nach seiner Konfirmation sieben Jahre lang dem Beruf eines Pharmazeuten. Danach nahm er seine früheren wissenschaftlichen Studien wieder auf und bereitete sich in Kiel für die Universität vor, an der er 1844 begann Philosophie zu studieren.
Im Sommer 1847 trat er ein Reisestipendium an, zu welchem ein Teil von der verwitweten Königin beigesteuert wurde. Seine Reise führte ihn durch und, ermuntert durch König Christian VIII., schließlich nach , wo er beabsichtigte, sich den nordischen Sprachen gründlicher zu widmen.

Im Jahr 1853 wurde Edmund Lobedanz Hilfssekretär der schleswigschen Ständeversammlung und arbeitete, nach seiner Rückkehr von Flensburg nach Kopenhagen, im Departement für das Kirchen- und Schulwesen des Herzogtums Schleswig. Diese Amtslaufbahn verfolgte er jedoch nur kurz, eh er sich ganz und gar der Schriftstellerei zuwandte.

Kopenhagen ist sein letzter Wohnsitz geblieben, und ist dorthin von seinen zahlreichen Reisen immer wieder zurückgekehrt. Edmund Lobedanz starb am 21. Oktober 1882 – in den Zeitungen wurde berichtet, es sei Selbstmord gewesen.

Zu seinen lyrischen Werken zählen unter anderem die Gedichtbände “Feldblumen” und “Eine Taube Noah aus der Arche” sowie “Lieder aus dem Tagebuch eines dänischen Soldaten”. Darüber hinaus übersetzte Edmund Lobedanz verschiedene literarische Klassiker ins Deutsche. Zum Beispiel Björnstjerne Björnsons “Bauern-Novellen”, “Sophokles”, “Antigone” und “Euripides”, “Iphigenia in Tauris” sowie Dramen von Shakespeare, wie “Hamlet” und “Romeo und Julia”.

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