Dichterin

Elisabeth Kulmann

Elisabeth Kulmann war eine jung verstorbene russisch-deutsche und des 19. Jahrhunderts. Einige ihrer Gedichte wurden von vertont.

Elisabeth Kulmann wurde am 17. Juli 1808 in in als Tochter eines russischen Offiziers und einer deutschen Mutter geboren. Sie wuchs mehrsprachig auf und bewies ein großes Talent für Sprachen: Bereits im Alter von sechs Jahren las und sprach sie fließend Russisch und Deutsch. Sie bekam bald Unterricht in weiteren und lernte dank ihrer neben ihren beiden Muttersprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Neugriechisch. Außerdem verstand sie Latein, Altgriechisch und Kirchenslawisch.

Neben zahlreichen Übersetzungen (u. a. übertrug sie die Verse Anakreons in 8 Sprachen und die Tragödien von Lew Adolfowitsch Oserow ins Deutsche) widmete sie sich eigenen Dichtungen, hier vor allem in ihren Lieblingssprachen Russisch, Deutsch und Italienisch.

Ende 1824 erkrankte Elisabeth Kulmann schwer und starb ein Jahr später, am 1. Dezember 1825, im Alter von nur 17 Jahren in ihrer Heimatstadt.

1851 vertonte Robert Schumann einige Gedichte Kulmanns und überschrieb diese Gruppe von Liedern seines ??. 103 „Mädchenlieder von Elisabeth Kulmann für zwei Sopranstimmen (oder Sopran und Alt) mit Begleitung des Pianoforte“ und Op. 104 mit den Worten „Sieben Lieder von Elisabeth Kulmann zur Erinnerung an die Dichterin“.