Emanuel Geibel Gute Nacht mein Herz und schlummre ein! (1850)

  Gute Nacht mein Herz und schlummre ein!
  In diesen Herbstestagen
  Ohne Blumen und Sonnenschein
  Was willst du schlagen?

5 Dein Schmerz ist aus, deine Lust ist todt,
  Verweht sind Lenz und Lieder;
  Der Liebe Röslein purpurrot
  Blüht nimmer wieder.

  Singend zog er ins Land hinein,
10 Der falsche, liebe Knabe -
  Und du? - Im stillen Grabe
  Schlafe, mein Herz, schlaf ein!

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