Franz von Schober

Dichter

Der Österreicher Franz von Schober war , Librettist und Lithograf sowie in Breslau und Legationsrat in Weimar.

Franz Adolf Friedrich Schober wurde als Sohn österreichischer Eltern am 17. Mai 1796 auf Schloss Torup bei Malmö in Schweden geboren, da sein Vater damals Güterverwalter in Schonen war. 1801 wurde die Familie in den österreichischen Adelsstand erhoben. Der Vater starb am 8. Februar 1802. Schobers Mutter Katharina kehrte mit Franz und seinen drei älteren Geschwistern 1806 nach zurück.

Ab 1803 wurde Schober in der Salzmannschule Schnepfenthal erzogen. Seit 1806 besuchte Franz von Schober das Wiener Akademische Gymnasium und studierte ab 1808 im Stift Kremsmünster. Ab 1815 wohnte er wieder in Wien. Dort nahm er zunächst an der Universität ein Jurastudium auf, das er aber nicht abschloss.

Noch in Oberösterreich suchte er Kontakt zu anderen Künstlern, u.a. zu und . Von 1823 bis 1825 stand Franz von Schober in Breslau im auf der Bühne. In den darauffolgenden vier Jahren leitete Schober das Lithographische Institut in Wien. Er war Gesellschafter und Erzieher bei der Familie von Leo Graf Festetics im ungarischen Tolna sowie Reisebegleiter von Franz Liszt. Schober initiierte außerdem, dass die Fresken in der Wartburg von Schwind gestaltet wurden.

Ab 1856 war Franz von Schober mit der Jugendschriftstellerin Thekla von Gumpert verheiratet, von der er aber bereits ab 1860 wieder getrennt lebte.

Franz von Schobers Nachlass ist auf verschiedene Sammlungen in Wien, Hamburg und Weimar verteilt. Dieser Nachlass stellt eine der wichtigsten Quellen zu den Biographien von Schubert und Schwind dar. Mit deren ersten Biographen stand er seit 1861 (Heinrich Kreile von Hellborn) beziehungsweise 1871 (Hyacinth Holland) in stetem Kontakt.

Schober verstarb am 13. September 1882 in Dresden.

Franz von Schober schrieb vor allem , darunter zahlreiche, teils von Schubert vertonte Gedichte wie “An die Musik” sowie 1821 das Libretto zu Schuberts Oper “Alfonso und Estrella”. Auch Liszt und andere Komponisten vertonten Texte von ihm.

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