Friedrich Halm Geisternähe (1858)
Was weht um meine Schläfe wie laue Frühlingsluft,
Was spielt um meine Wangen wie süßer Rosen duft?
Es ist dein holder Gedanke, der tröstend mich umspielt,
Es ist dein stilles Sehnen, was meine Schläfe kühlt!
5 Und was wie Harfen klänge um meine Sinne schwirrt,
Mein Name ist's, der leise von deinen Lippen irrt.
Ich fühle deine Nähe! Es ist dein Wunsch, dein Geist,
Der mich aus weiter Ferne an deinen Busen reißt.

Bibliographische Daten
Friedrich Halm (1806-1871)
Geisternähe
Was weht um meine Schläfe wie laue Frühlingsluft, …
1858
Spätromantik
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Holger Hänsgen