Friedrich Hebbel

Dichter

Friedrich Hebbel

Friedrich

Friedrich Hebbel war wohl einer der größten deutschen Dramatiker des .
Geboren wurde Christian Friedrich Hebbel am 18. März 1813 in Wesselburen (Dithmarschen), damals zu Dänemark gehörig.
Sein Vater starb 1827 und Friedrich Hebbel fand Arbeit als Laufbursche des Kirchspielvogts Mohr. Obwohl dem Gesinde zugehörig, durfte er die Bibliothek während seines siebenjährigen Aufenthalts beim Vogt benutzen; in dessen Schreiberstube entstanden seine ersten Gedichte.

Die Schriftstellerin Amalie Schoppe, die einige Gedichte von Friedrich Hebbel veröffentlicht hatte, holte ihn nach Hamburg. Sie unterstütze ihn und ermöglichte es ihm versäumte Studien nachzuholen. In Hamburg lernte er Elise Lensing kennen, die ihm Freundin und Trösterin während der Studien- und Hungerjahre wurde. Hebbels Studien führten ihn über Heidelberg, Straßburg und Stuttgart nach München. Dort lernte er den Studenten Emil Rousseau kennen, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband. Der Vater Emil Rousseaus ermöglichte Friedrich Hebbel die Einreichung einer Dissertation an der Universität Erlangen, wo er laut Urkunde zum “Magister der Künste und Wissenschaften und Doktor der Philosophie” promovierte.
Im März 1840 nahm Friedrich Hebbel Abschied von München und kam auf der großteils zu Fuß zurückgelegten Wanderung schwer krank in Hamburg an, wo ihn Elise Lensing wieder gesund pflegte. Da in Hamburg keinerlei Aussicht auf Arbeit zum Lebensunterhalt für sich sowie für Elise und ihrem gemeinsamen Sohn Max bestand, bat er seinen Landesherrn König Christian VIII von Dänemark um Unterstützung. Er bewilligte Hebbel ein zweijähriges Reisestipendium, das ihn über Paris, Rom und Neapel führte. In Paris vollendete er sein ”, das bis heute am meisten gespielte Werk Hebbels.

Das Ende seines Stipendiums führte ihn über Ancona, Triest und Graz nach Wien. Er beschloss, nicht mehr nach Hamburg zurückzukehren. In Wien, wo Friedrich Hebbel 18 Jahre bis zu seinem Tod verbrachte, heiratete er 1846 die Burgschauspielerin Christine Enghaus. Hebbel fand in Wien öffentliche Anerkennung für seine literaischen Arbeiten und wurde als Erster mit dem neu geschaffenen Schillerpreis ausgezeichnet. Er schrieb vor allem Dramen, wie “”, “Gyges und sein Ring” und fast gleichzeitig “Die Nibelungen” und “Mutter und Kind”.
Friedrich Hebbel verstarb in einer Sturmnacht am 13. Dezember 1863.

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Agnes Bernauer, Deutschland, Dichter, Drama, Genoveva, Hebbel, Lyrik, Maria Magdalena, Realismus, Trauerspiel, Dichter, Friedrich Hebbel

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