Friedrich Hebbel Dämmer-Empfindung (1843)

  Was treibt mich hier von hinnen?
  Was lockt mich dort geheimnisvoll?
  Was ists, das ich gewinnen,
  Und was, womit ichs kaufen soll?

5 Trat unsichtbar mein Erbe,
  Ein Geist, ein luftger, schon heran,
  Und drängt mich, daß ich sterbe,
  Weil er nicht eher leben kann?

  Und winkt mir aus der Ferne
10 Die Traube schon, die mir gereift
  Auf einem andern Sterne,
  Und will, daß meine Hand sie streift?

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