Friedrich Hebbel Sommerbild (1844)
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schauernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
5 Es regte sich kein Hauch am heißen Tag,
Nur leise strich ein weißer Schmetterling;
Doch ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag
Bewegte, sie empfand es und verging.

Bibliographische Daten
Autor:
Friedrich Hebbel (1813-1863)
Titel:
Sommerbild
Gedichtanfang:
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn, …
Jahr:
1844
Epoche:
Realismus
Artikel Friedrich Hebbel im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
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