Friedrich Hölderlin Sonnenuntergang (1798)
Wo bist du ? trunken dämmert die Seele mir
Von aller deiner Wonne; denn eben ists,
Daß ich gelauscht, wie, goldner Töne
Voll, der entzückende Sonnenjüngling
5 Sein Abendlied auf himmlischer Leier spielt’;
Es tönten rings die Wälder und Hügel nach.
Doch fern ist er zu frommen Vökern,
Die ihn noch ehren, hinweggegangen.

Bibliographische Daten
Autor:
Friedrich Hölderlin (1770-1843)
Titel:
Sonnenuntergang
Gedichtanfang:
Wo bist du ? trunken dämmert die Seele mir …
Jahr:
1798
Epoche:
Frühromantik
Artikel Friedrich Hölderlin im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
Weitere Gedichte von Friedrich Hölderlin
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.