Friedrich Maximilian Klinger

Dichter

Friedrich Maximilian von Klinger

Friedrich Maximilian von

Friedrich Maximilian Klinger war ein deutscher , dessen “ namensgebend für eine ganze literarische Epoche wurde, der Größen wie Schiller, und Herder zugeordnet werden.

Friedrich Maximilian von Klinger wurde am 17. Februar 1752 in Frankfurt am Main als Sohn eines Militärs geboren. Trotz bescheidener Verhältnisse konnte Klinger dank der Förderung eines Professors das Gymnasium besuchen. Bereits in Frankfurt knüpfte er ab 1772 Kontakte mit den Vertretern einer jungen Generation von Autoren, die sich um Goethe sammelten – hierzu gehörte u. a. Jakob Michael Reinhold Lenz. Dank finanzieller Hilfe seines Jugendfreundes Goethe konnte er 1774 in Gießen ein Studium der Rechtswissenschaften beginnen.

Nach ersten Erfolgen als Theaterautor verließ Friedrich Maximilian Klinger 1776 die Universität und ging zunächst nach Weimar. Nach dem bis heute nicht aufgeklärten Bruch mit Goethe schloss sich Klinger mit dem Manuskript seines neuen Stücks „Sturm und Drang“ als Dramaturg der Theatertruppe Abel Seylers an. Als der finanzielle Erfolg ausblieb, ließ er sich im Bayerischen Erbfolgekrieg anwerben. Im selben Jahr wurde Friedrich Maximilian Klinger in die Freimaurerloge Modestia cum libertate in Zürich aufgenommen.

1780 wurde Friedrich Maximilian Klinger als Ordonnanzoffizier und Vorleser beim russischen Thronfolger Großfürst Paul in Petersburg eingestellt und machte ab 1785 als Militärpädagoge Karriere. Zwei Jahre darauf heiratete er die russische Adelige Elizaveta Alekseeva. 1801 wurde er Generalmajor der Armee und Leiter des Kadettenkorps. AUßerdem diente er beim Ministerium für Volksbildung. Ab 1803 war er Kurator des Schulbezirks und der Universität Dorpat (heute Tartu) in Estland. Im Zuge der Restauration wurde Friedrich Maximilian Klinger jedoch 1816 seiner Ämter enthoben. Er zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück und starb am 25. Februar 1831 in Dorpat.

Friedrich Maximilian Klinger zählt zu den bedeutendsten Dramatikern seiner Zeit. Weitere wichtige Werke neben “Sturm und Drang” sind „Die Zwillinge“ und „Simsone Grisaldo“.

Seine Werke beinhalten gesellschaftskritische, aber auch stark gefühlsorientierte Momente. Vorbilder für Klinger waren Shakespeare und Jean-Jacques Rousseau.

Klinger verfasste auch und Epik sowie triviale Romane. Seine späteren Werken orientieren sich am französischen , den er mit seinen Jugendidealen zu versöhnen suchte. Er schrieb auch philosophische Romane, die ihn zum wichtigen Repräsentanten der machte.

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Schlagworte zu Friedrich Maximilian Klinger :: Dichter:

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