Georg Friedrich Daumer In meiner Nächte Sehnen (1849)

  In meiner Nächte Sehnen,
  So tief allein,
  Mit tausend, tausend Tränen,
  Gedenk' ich dein.

5 Ach, wer dein Antlitz schaute,
  Wem dein Gemüt
  Die schöne Glut vertraute,
  Die es durchglüt,

  Wem deine Küsse brannten,
10 Wem je vor Lust
  All seine Sinne schwanden
  An deiner Brust -

  Wie rasteten in Frieden
  Ihm Seel' und Leib,
15 Wenn er von dir geschieden,
  Du göttlich Weib!

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