Georg Friedrich Daumer Wir wandelten (1851)

  Wir wandelten, wir zwei zusammen,
  ich war so still und du so stille,
  ich gäbe viel, um zu erfahren,
  was du gedacht in jenem Fall.

5 Was ich gedacht, unausgesprochen verbleibe das!
  Nur Eines sag' ich:
  So schön war alles, was ich dachte,
  so himmlisch heiter war es all'.

  In meinem Haupte die Gedanken,
10 sie läuteten wie gold'ne Glöckchen:
  so wundersüß, so wunderlieblich
  ist in der Welt kein and'rer Hall.

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