Georg Philipp Schmidt von Lübeck

Dichter

Georg Philipp Schmidt von Lübeck

Georg Philipp Schmidt von

Georg Philipp Schmidt von Lübeck machte nicht nur Karriere im dänischen Staatsdienst, sondern war auch als erfolgreich.

Georg Philipp Schmidt von Lübeck (* 1. Januar 1766 in Lübeck; † 28. Oktober 1849 in Ottensen) war ein norddeutscher Lyriker.

Er entstammte einer Lübecker Kaufmannsfamilie. Von 1786 bis 1790 studierte er in Jena und in Göttingen Rechts- und Finanzwissenschaften. Nach einem Wechsel zum Studium der Theologie entschied Georg Philipp Schmidt von Lübeck sich erneut um und studierte letztendlich , um später „als Arzt große Reisen unternehmen zu können“. In Jena lernte er die Dichterin Sophie Mereau kennen, durch die er auch mit Herder bekanntgemacht wurde.

Ab 1797 durfte er den Titel Doktor führen, den er in Kiel erwarb. Es folgte eine Zeit des Reisens durch , bis Georg Philipp Schmidt von Lübeck 1799 auf der Insel Fünen Lehrer der Handelswissenschaften, der Geschichte und englischen Literatur wurde. Drei Jahre später wechselte er in den dänischen Staatsdienst und arbeitete als Sekretär des Staats-, Finanz- und Commerzministers Ernst Heinrich Graf von Schimmelmann in Kopenhagen. 1806 stieg er zum zweiten Direktor des königlich dänischen Fischerei- und Handelsinstituts in Altona auf. Damit waren weitere Stellen verbunden: Schmidt von Lübeck wurde gleichzeitig Direktor des königlichen Bankcomptoirs, der Colonialwaaren-Interessenschaft, Administrator des königlichen Leihinstituts u. a.

1813 wechselte Georg Philipp Schmidt von Lübeck als erster Administrator der dortigen Reichsbank nach Kiel. Damit war wiederum die Verwaltung der Herzogtümer Schleswig und Holstein verbunden. 1818 kehrte er mit dem Titel eines königlich dänischen Justizrats nach Altona zurück und wurde ein Jahr später erster Direktor einer dortigen Bank. Diesen Posten behielt er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Februar 1829.

Georg Philipp Schmidt von Lübeck war neben seinen umfangreichen kaufmännischen Tätigkeiten auch als aktiv. Er verfasste viele Gedichte und historische Beiträge. Den größten Erfolg hatte er mit seinen Gedichten, die sein Freund Heinrich Christian Schumacher 1821 gesammelt herausgab. Eines seiner Gedichte – „Der Wanderer“ – (er selbst nannte es „Des Fremdlings Abendlied“) wurde von vertont. Es endet mit dem berühmten Schlussvers: „Da, wo du nicht bist, ist das Glück“.

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