Heinrich Heine Ja freilich, du bist mein Ideal (1822)
Ja freilich, du bist mein Ideal,
Habs dir ja oft bekräftigt
Mit Küssen und Eiden sonder Zahl;
Doch heute bin ich beschäftigt.
5 Komm morgen zwischen zwei und drei,
Dann sollen neue Flammen
Bewähren meine Schwärmerei;
Wir essen nachher zusammen.
Wenn ich Billette bekommen kann,
10 Bin ich sogar kapabel,
Dich in die Oper zu führen alsdann:
Man gibt Robert-le-Diable.
Es ist ein großes Zauberstück
Voll Teufelslust und Liebe;
15 Von Meyerbeer ist die Musik,
Der schlechte Text von Scribe.

Bibliographische Daten
Heinrich Heine (1797-1856)
Ja freilich, du bist mein Ideal
Ja freilich, du bist mein Ideal, …
1822
Spätromantik
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
-
gaggi