Hugo von Hofmannsthal Reiselied (1898)
Wasser stürzt, uns zu verschlingen,
Rollt der Fels, uns zu erschlagen,
Kommen schon auf starken Schwingen
Vögel her, uns fortzutragen.
5 Aber unten liegt ein Land,
Früchte spiegelnd ohne Ende
In den alterslosen Seen.
Marmorstirn und Brunnenrand
Steigt aus blumigem Gelände,
10 Und die leichten Winde wehn.
Bibliographische Daten
Autor:
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)
Titel:
Reiselied
Gedichtanfang:
Wasser stürzt, uns zu verschlingen, …
Jahr:
1898
Epoche:
Symbolismus
Artikel Hugo von Hofmannsthal im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
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