Hugo von Hofmannsthal Reiselied (1898)

  Wasser stürzt, uns zu verschlingen,
  Rollt der Fels, uns zu erschlagen,
  Kommen schon auf starken Schwingen
  Vögel her, uns fortzutragen.

5 Aber unten liegt ein Land,
  Früchte spiegelnd ohne Ende
  In den alterslosen Seen.

  Marmorstirn und Brunnenrand
  Steigt aus blumigem Gelände,
10 Und die leichten Winde wehn.

Neuen Kommentar hinzufügen

Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.