Johann Baptist Mayrhofer Augenlied
Süße Augen, klare Bronnen!
Meine Qual und Seligkeit
Ist fürwahr aus euch gewonnen,
Und mein Dichten euch geweiht.
5 Wo ich weile, wie ich eile,
Liebend strahlet ihr mich an;
Ihr erleuchtet, ihr befeuchtet,
Mir mit Tränen meine Bahn.
Treue Sterne, schwindet nimmer,
10 Leitet mich zum Acheron!
Und mit eurem letzten Schimmer
Sei mein Leben auch entfloh'n.

Bibliographische Daten
Autor:
Johann Baptist Mayrhofer (1787-1836)
Titel:
Augenlied
Gedichtanfang:
Süße Augen, klare Bronnen! …
Epoche:
Folgt...
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