Johann Georg Fischer

Deines Odems einen Hauch

  Und so hüllest du mich wieder,
  Treuer Wald, in deine Nacht.
  Leib und Seele leg' ich nieder
  In die Arme deiner Macht!

5 Hab' ich niemals doch vergebens
  Mich versenkt in deine Haft!
  Schon durch's tiefste Herz des Lebens
  Rinnt mir deines Odems Kraft!

  Dass ich morgens in der schwülen
10 Abgeschiedenheit von dir
  Noch die Strömung werde fühlen
  Eines Lebenshauchs von ihr!