Johann Georg Jacobi Der Sommer-Tag (1814)
Wie Feld und Au
So blinkend im Thau!
Wie Perlen schwer
Die Pflanzen umher!
5 Wie durch den Hain
Die Lüfte so rein!
Wie laut, im hellen Sonnenstrahl,
Die süßen Vöglein allzumahl!
Ach! aber da,
10 Wo Liebchen ich sah,
Im Kämmerlein,
So nieder und klein,
So rings bedeckt,
Der Sonne versteckt -
15 Wo blieb die Erde breit und weit,
Mit aller ihrer Herrlichkeit?

Bibliographische Daten
Autor:
Johann Georg Jacobi (1740-1814)
Titel:
Der Sommer-Tag
Gedichtanfang:
Wie Feld und Au …
Jahr:
1814
Epoche:
Hochromantik
Artikel Johann Georg Jacobi im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
Weitere Gedichte von Johann Georg Jacobi
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.