Johann Wolfgang von Goethe Elegien I (“Römische Elegien”), XIV (1788–90)

  Zünde mir Licht an, Knabe! – „Noch ist es hell. Ihr verzehret
    Öl und Docht nur umsonst. Schließet die Läden doch nicht!
  Hinter die Häuser entwich, nicht hinter den Berg, uns die Sonne!
    Ein halb Stündchen noch währt’s bis zum Geläute der Nacht!“ –
5 Unglückseliger! geh und gehorch’! Mein Mädchen erwart’ ich.
    Tröste mich, Lämpchen, indes, lieblicher Bote der Nacht!

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