Johann Wolfgang von Goethe Es ist gut (1804)
Bei Mondenschein im Paradeis
Fand Jehovah im Schlafe tief
Adam versunken, legte leis
Zur Seit ein Evchen, das auch entschlief.
5 Da lagen nun in Erdeschranken
Gottes zwei lieblichste Gedanken--
Gut!!! rief er sich zum Meisterlohn,
Er ging sogar nicht gern davon.
Kein Wunder, daß es uns berückt,
10 Wenn Auge frisch in Auge blickt,
Als hätten wir's so weit gebracht,
Bei dem zu sein, der uns gedacht.
Und ruft er uns, wohlan, es sei!
Nur, das beding ich, alle zwei!
15 Dich halten dieser Arme Schranken,
Liebster von allen Gottesgedanken.

Bibliographische Daten
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Es ist gut
Bei Mondenschein im Paradeis …
1804
Klassik
- Nähe des Geliebten
- Der Abschied
- Mignon III ("So laßt mich scheinen, bis ich werde ...")
- Mignon II ("Nur, wer die Sehnsucht kennt …")
- Mignon I ("Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen …")
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