Julius Hart
Traumleben
Um meinen Nacken schlingt sich
Ein blütenweißer Arm.
Es ruht auf meinem Munde
Ein Frühling jung und warm.
5 Ich wandle wie im Traume,
Als wär mein Aug' verhüllt.
Du hast mit deiner Liebe
All' meine Welt erfüllt.
Die Welt scheint ganz gestorben,
10 Wir beide nur allein,
Von Nachtigall'n umklungen,
Im blühenden Rosenhain.
Bibliographische Daten
Autor:
Julius Hart
Titel:
Traumleben
Gedichtanfang:
Um meinen Nacken schlingt sich …
Epoche: