Julius Wolff Geküßt
Was werst du dich und sträubst dich groß?
Ich halte dich fest umwunden
und lasse dich nicht los,
als bis ich dein Mäulchen gefunden.
5 In Fesseln meine Linke schlug
die Händchen dir auf den Rücken,
mein Arm hat dabei Kraft genug,
dich an die Brust zu drücken.
Die Rechte nun umspannt dein Kinn,
10 du wirdt's wohl dulden müssen.
So wahr ich Hunold Singuf bin,
Mädel es kommt zu Küssen!
Siehst du, wie folgsam du dich schmiegst?!
Die Angst war zu betäuben!
15 Und wenn du nun einen Schnurrbart kriegst
so kommt das nur von Sträuben.

Bibliographische Daten
Julius Wolff (1834-1910)
Geküßt
Was werst du dich und sträubst dich groß? …
Folgt...
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.