Karl August Graf von Platen Hallermund Laß tief in dir mich lesen (1819)
Laß tief in dir mich lesen,
Verhehl auch dies mir nicht,
Was für ein Zauberwesen
Aus deiner Stimme spricht?
5 So viele Worte dringen
Ans Ohr uns ohne Plan,
Und während sie verklingen,
Ist alles abgetan.
Doch drängt auch nur von ferne
10 Dein Ton zu mir sich her,
Behorch ich ihn so gerne,
Vergeß ich ihn so schwer!
Ich bebe dann, entglimme
Von allzurascher Glut:
15 Mein Herz und deine Stimme
Verstehn sich gar zu gut!

Bibliographische Daten
Karl August Graf von Platen Hallermund (1796-1835)
Laß tief in dir mich lesen
Laß tief in dir mich lesen, …
1819
Spätromantik
« Adelbert von Chamisso: Die Sonne bringt es an den Tag
» Friedrich Rückert: Ich hab’ es wohl gefühlt, daß eine Binde
- Am Bodensee II
- Tristan
- Mein Auge ließ das hohe Meer zurücke
- Venedig liegt nur noch im Land der Träume
- Wenn tiefe Schwermut meine Seele wieget
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