Karl Henckell Ich trage meine Minne (1888)

  Ich trage meine Minne vor Wonne stumm
  im Herzen und im Sinne mit mir herum.
  Ja, daß ich dich gefunden, du liebes Kind,
  das freut mich alle Tage, die mir beschieden sind.

5 Und ob auch der Himmel trübe, kohlschwarz die Nacht,
  hell leuchtet meiner Liebe goldsonnige Pracht.
  Und lügt auch die Welt in Sünden, so tut mir's weh,
  die arge muß erblinden vor deiner Unschuld Schnee.

Neuen Kommentar hinzufügen

Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.