Nikolaus Lenau Auf dem Teich, dem regungslosen (1832)
Auf dem Teich, dem regungslosen,
Weilt des Mondes holder Glanz,
Flechtend seine bleichen Rosen
In des Schilfes grünen Kranz.
5 Hirsche wandeln dort am Hügel,
Blicken in die Nacht empor;
Manchmal regt sich das Geflügel
Träumerisch im tiefen Rohr.
Weinend muß mein Blick sich senken;
10 Durch die tiefste Seele geht
Mir ein süßes Deingedenken,
Wie ein stilles Nachtgebet!
Bibliographische Daten
Autor:
Nikolaus Lenau (1802-1850)
Titel:
Auf dem Teich, dem regungslosen
Gedichtanfang:
Auf dem Teich, dem regungslosen, …
Jahr:
1832
Epoche:
Spätromantik
Artikel Nikolaus Lenau im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
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