Richard Dehmel Käuzchenspiel (1908)
Kinder, kommt, verzählt euch nicht,
jeder hat zehn Zehen;
wer die letzte Silbe kriegt,
der muß suchen gehen.
5 Suche, suche, warte noch,
Käuzchen schreit im Turmloch,
macht zwei Augen wie Feuerschein,
die leuchten in die Nacht hinein,
fliegt aus seinem Häuschen,
10 sucht im Feld nach Mäuschen,
husch, husch, huh, das Käuzchen,
das - bist - du! -

Bibliographische Daten
Autor:
Richard Dehmel (1863-1920)
Titel:
Käuzchenspiel
Gedichtanfang:
Kinder, kommt, verzählt euch nicht, …
Jahr:
1908
Epoche:
Impressionismus
Artikel Richard Dehmel im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
Weitere Gedichte von Richard Dehmel
Neuen Kommentar hinzufügen
Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt, die Moderation der Kommentare liegt allein bei Lyrik123.de. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.