Richard Dehmel Stimme im Dunkeln (1907)
Es klagt im Dunkeln irgendwo.
Ich möchte wissen, was es ist.
Der Wind klagt wohl die Nacht an.
Der Wind klagt aber nicht so nah.
5 Der Wind klagt immer in der Nacht.
In meinen Ohren klagt mein Blut,
mein Blut wohl.
Mein Blut klagt aber nicht so fremd.
Mein Blut ist ruhig wie die Nacht.
10 Ich glaub, ein Herz klagt irgendwo.
Bibliographische Daten
Autor:
Richard Dehmel (1863-1920)
Titel:
Stimme im Dunkeln
Gedichtanfang:
Ach, wenn's nur der König auch wüßt', …
Jahr:
1907
Epoche:
Impressionismus
Artikel Richard Dehmel im Lyrik123.de-Autorenlexikon.
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