Wilfried von der Neun Abschied vom Walde
Nun scheidet vom sterbenden Walde
Der Wandrer mit Herz und Mund:
»Wie wardst du mir lieb so balde,
Was sangst du mir vor allstund!
5 Wohl wußt' ich deine Sprache,
Wohl kannt' ich deinen Sang,
Und will's an manchem Tage
Nachsingen trüb und bang.
Doch nun, o Wald, dein Rauschen,
10 Dein Brausen laß mir sein!
Nicht alles mag ich tauschen
Für Herbstes Melodein!«

Bibliographische Daten
Autor:
Wilfried von der Neun (1826-1916)
Titel:
Abschied vom Walde
Gedichtanfang:
Nun scheidet vom sterbenden Walde …
Epoche:
Romantik
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