Wilfried von der Neun Abschied vom Walde

  Nun scheidet vom sterbenden Walde
  Der Wandrer mit Herz und Mund:
  »Wie wardst du mir lieb so balde,
  Was sangst du mir vor allstund!

5 Wohl wußt' ich deine Sprache,
  Wohl kannt' ich deinen Sang,
  Und will's an manchem Tage
  Nachsingen trüb und bang.

  Doch nun, o Wald, dein Rauschen,
10 Dein Brausen laß mir sein!
  Nicht alles mag ich tauschen
  Für Herbstes Melodein!«

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