Wilhelm Müller Mein! (1822)
Bächlein, laß dein Rauschen sein!
Räder, stellt euer Brausen ein!
All ihr muntern Waldvögelein,
Groß und klein,
5 Endet eure Melodein!
Durch den Hain
Aus und ein
Schalle heut ein Reim allein:
Die geliebte Müllerin ist mein!
10 Mein!
Frühling, sind das alle deine Blümelein?
Sonne, hast du keinen hellern Schein?
Ach, so muß ich ganz allein
Mit dem seligen Worte mein
15 Unverstanden in der weiten Schöpfung sein!

Bibliographische Daten
Wilhelm Müller (1794-1827)
Mein!
Bächlein, laß dein Rauschen sein! …
1822
Spätromantik
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